Géint Viruerteeler
Ein Ziel der Imagekampagne „Iwerlee zweemol, éiers du urteels“ ist es, ein generations- und institutionsübergreifendes Verständnis für die offene Jugendarbeit, der Jugendhäuser und deren Besucher zu schaffen. Gemeinden, Nachbarn, Träger und Erziehungsberechtigte erfahren, dass die Jugendhäuser nicht das Problem darstellen, sondern Teil der Lösung sind. Ein Jugendhaus ist jedem zwischen 12 und 26 Jahren zugängig und die Arbeit dient dem Wohl der Jugend, der Integration, der non-formalen Bildung und der Orientierung der Besucher. Das Team der Jugendhäuser unter der Trägerschaft der Croix-Rouge beabsichtig mit der Imagekampagne gegen Vorurteile auf allen Seiten ein Grundvertrauen in die offene Jugendarbeit entstehen zu lassen.
Das Ergebnis der Kampagne ist eine kreative Auseinandersetzung zum Thema Vorurteile, die in einem semi-professionell produzierten Videoclip zum öffentlichen Senden für gegenseitiges Verständnis sorgt und als Grundlage für gemeinsame Diskussionen mit Gelegenheiten zum vorurteilsfreien Kennenlernen dient. Durch die Konfrontation der Jugendlichen mit dem Thema und der Produktion des Video-Clips reflektieren die Besucher ihr eigenes Verhalten, welches in Wechselwirkung mit ihrer Umwelt steht. Weiterhin wird angemessen Gehör und Lobby verschafft um durch Transparenz und Erklärung der Verhaltensweisen Akzeptanz und Toleranz zu schaffen. Folgende Fragen wurden in den 8 Jugendhäusern unter der Trägerschaft der Croix-Rouge mit den Besuchern erörtert. Wie werdet ihr als Besucher des Jugendhauses gesehen? Welchen Ruf genießt euer Jugendhaus? Welche Vorurteile verletzen und enttäuschen euch? Welche Vorurteile sind begründet? Welchen Vorurteilen könnt ihr entgegentreten? Im direkten Dialog bekommen alle Beteiligten ihr Wirken auf die Anderen gespiegelt. Hierdurch entsteht ein Bewusstsein, wie Entscheidungen, Äußerungen und Handlungen auf andere wirken.